Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom. Technik und Indikation – Standard of Care. Übersichtsarbeit
Authors:
A. Haid
Authors‘ workplace:
Prof. Dr. E. Wenzl
; Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie am Landeskrakenhaus Feldkirch, Leiter Prim. Univ.
Published in:
Rozhl. Chir., 2005, roč. 84, č. 3, s. 117-123.
Category:
Monothematic special - Original
Overview
Die Wächterlymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom erwies sich als ein sehr sicheres diagnostisches Konzept zur Bestimmung des Lymphknotenstatus. Mit der kombinierten Anwendung von Radiokolloiden und Blaufarbstoffen sowohl oberflächlich (intra- oder subkutan über dem Tumor, sub- oder periareolär) als auch tief (peritumoral, intra- oder subtumoral) lassen sich nach Erlernung der Methode Auffindungsraten von > 95% und niedrige falsch-negativ-Raten von < 5% erzielen. Allgemein anerkannte Indikationen stellen uni- und multifokale Tumore bis 3 cm und ein klinisch negativer axillärer Lymphknotenstatus dar. Bei bestimmten Formen eines Ductalen-Carcinoma-in-situ als auch nach präoperativer Chemotherapie erwies sich die Sentinel Node Biopsie als sinnvoll und sicher, umstritten ist sie derzeit noch bei multizentrischen Mammakarzinomen und bei extraaxillären Lymphknoten. Voraussetzung zur Erfüllung der international vorgegebenen hohen Erwartungen sind eine entsprechende interdisziplinär abgesprochne Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität sowie definierte Qualitätsindikatoren
mit laufender Dokumentation. Die Teilnahme an nationalen Studien wäre empfehlenswert.
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Surgery Orthopaedics Trauma surgeryArticle was published in
Perspectives in Surgery
2005 Issue 3
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